Michaela Melián (* 1956 in München) richtet ihr forschendes Interesse auf Entwicklungen innerhalb der deutschen Gesellschaft – vor allem auf Prozesse der Emigration, Flucht, Vertreibung und des Vergessens. Ihre multimedialen Ausstellungen, Audioarbeiten und Publikationen umkreisen kulturgeschichtliche und topografische Aspekte von Orten, Räumen und Architekturen sowie die Rezeptionsgeschichte individueller Biografien. Neben aktualisierten Arbeiten aus den letzten 30 Jahren zeigt ihre Einzelausstellung im KINDL eine neu entwickelte Installation, die Berlin als Ort geschichtlicher Ereignisse und politischer Verwerfungen betrachtet.

Kuratorinnen: Kathrin Becker und Ingrid Wagner

Diskursprogramm

11. Mai, 19 Uhr
Michaela Melián im Gespräch mit Joanna Warsza
In englischer Sprache

21. Mai, 15 Uhr
Symposium mit Nadja Abt, Elen Harutyunyan, Karin Harrasser, Jörg Heiser, Ruth May, Thomas Meinecke, Michaela Melián, Angelika Richter, u.a.

Schallplattenedition

Michaela Melián, TANIA
45 upm, 9:33 Min., Auflage 100, 2022

Anlässlich der Ausstellung Red Threads von Michaela Melián ist eine Schallplattenedition in einer Auflage von 100 Stück erschienen (12-Inch EP, handgestempelt, signiert und nummeriert). Zu hören ist das neuneinhalbminütige Stück der neu entwickelten Soundinstallation TANIA. Die Platte ist am Empfang im Foyer des KINDL zum Preis von 65 Euro erhältlich.

Hörprobe / Anspieler

Weiteres Material zum Download:
Booklet Michaela Melián. Red Threads

Gefördert durch den