Lerato Shadi im Gespräch mit
Dr. Bonaventure Soh Bejeng Ndikung
im Rahmen der Ausstellung
Maru a Pula Is a Song of Happiness

18. November 2020
Maschinenhaus M1

Video Künstlerinnengespräch

Lerato Shadi hinterfragt in ihren Arbeiten westliche Vorstellungen von Geschichte und enthüllt Mechanismen struktureller Ausgrenzung und Unterdrückung. Um Übersehenes, Vergessenes oder Verdrängtes sichtbar zu machen, setzt sie ihren Körper als Medium ein – oftmals in ausdauernden, körperlich herausfordernden Performances. Die Einzelausstellung Maru a Pula Is a Song of Happiness im KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst präsentiert Videos und installative Werke sowie eine neue Serie von Textilarbeiten, die das Verhältnis von Tafelbild und Performativität thematisiert.

Im Rahmen der Ausstellung fand am 18. November 2020 ein Gespräch zwischen Lerato Shadi und Dr. Bonaventure Soh Bejeng Ndikung im KINDL statt. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage wurde es unter Ausschluss der Öffentlichkeit aufgezeichnet.


Dr. Bonaventure Soh Bejeng Ndikung
(* 1977 in Yaoundé, Kamerun), ist freier Kurator, Autor und Biotechnologe. Er ist Gründer und künstlerischer Leiter von SAVVY Contemporary in Berlin und künstlerischer Leiter von sonsbeek20-24, einer alle vier Jahre stattfindenden Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Arnheim, Niederlande. 2017 war Ndikung als Curator at large bei Adam Szymczyks documenta 14 in Athen und Kassel tätig. Derzeit ist er Professor im MA-Studiengang Raumstrategien an der Weißensee Kunsthochschule Berlin.

Lerato Shadi (* in Mahikeng, Südafrika) lebt in Berlin. Ihre Arbeiten wurden weltweit gezeigt, zuletzt u. a. im Musée d’Art Moderne de Paris (2020), der 14. Curitiba-Biennale in Brasilien und bei SAVVY Contemporary, Berlin (beide 2019), der Kunsthal KAdE Amersfoort und dem Zeitz Museum of Contemporary Art Africa in Kapstadt (beide 2018) sowie im Programm The Parliament of Bodies auf der documenta 14 in Kassel (2017).
www.leratoshadi.art, Instagram: @studio.leratoshadi