17.9.23 – 26.5.24

Emma Talbot

In the End, the Beginning

Kesselhaus

Emma Talbot (* 1969 in Stourbridge, lebt in London und Italien) entwickelte für das Kesselhaus des KINDL eine ortspezifische Installation aus Malereien auf Seide, skulpturalen Ensembles und hängenden Objekten, in denen sie wiedererweckte, archaische Stimmen zu Wort kommen lässt: Furien, Sirenen, Orakel, Hexen und Geister warnen vor den ökologischen und politischen Katastrophen unserer Gegenwart und zeigen Alternativen auf, die eine lebensfähige Zukunft wieder vorstellbar werden lassen.

Kuratorin: Kathrin Becker

Diskursprogramm

27.9., 18:00
Kuratorinnenführung POLY. A Fluid Show und Emma Talbot. In the End, the Beginning mit Solvej Helweg Ovesen und Kathrin Becker
In deutscher Sprache
Eintritt frei

8.10., 10:00 – 13:00
Hexen, Gespenster und Orakel
Workshop zur Ausstellung im Rahmen des KinderKulturMonats
Für Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren
In deutscher Sprache
Eintritt frei

21.10., 10:00 – 13:00
Hexen, Gespenster und Orakel
Workshop zur Ausstellung im Rahmen des KinderKulturMonats
Für Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren
In deutscher Sprache
Eintritt frei

28.2., 19:00
Emma Talbot im Gespräch mit Antonia Alampi (Kuratorin, Kulturorganisatorin und Direktorin der Spore Initiative, Berlin)

Emma Talbots Installation im Kesselhaus In the End, the Beginning führt uns in die Ambivalenzen unserer Zeit. Sie thematisiert die katastrophischen, von ökologischer und politischer Instabilität geprägten Zeiten und umgibt die Besucher*innen gleichzeitig mit archaischen Stimmen, die Warnungen aussprechen und unterdrückte Perspektiven anbieten, in der Hoffnung, eine positivere Zukunft denkbar zu machen.

Antonia Alampi ist Kuratorin und Leiterin der Spore-Initiative, einer Organisation, die sich mittels kultureller und künstlerischer Projekte für ökologische Regeneration und Klimagerechtigkeit einsetzt. Das Interesse von Spore liegt darin, tradiertes und zeitgenössisches Wissen miteinander zu verbinden –  insbesondere jenes, das oft gar nicht als Wissen gesehen oder anerkannt wird und von Auslöschung bedroht ist – indem man sich auf die Gemeinsamkeiten verschiedener Praktiken der Sorge um die Erde konzentriert.

In diesem Gespräch werden Emma und Antonia die Bedeutung des Geschichtenerzählens in ihrer Arbeit untersuchen. Was würde verloren gehen, wenn wir nicht die Möglichkeiten der Narration hätten? Was gewinnen wir durch Kreativität, künstlerische Praktiken und die Möglichkeit, uns durch Kunst zu verbinden?

In englischer Sprache
Eintritt frei


Furien und Sirenen, Hexen und Geister sind die Protagonistinnen von Emma Talbots überbordenden Bildern und Installationen. In ihren ekstatischen Malereien auf Seide und anderen Stoffen und ihren ebenfalls aus Textil entstehenden Figuren und Skulpturengruppen entwickelt sie eine feministische Ästhetik zwischen Hippietum und Utopie.
monopol-magazin.de, 12.9.23

Rundherum formt das Gemälde in vielfarbigen Windungen einhüllende Szenen, aus denen schwebende Körper, tanzende Silhouetten, Gesichter mit vogelähnlichen Körpern hervortreten wie Engel der Apokalypse.
[Tutto intorno la pittura organizza scenografie avvolgenti tra spire variopinte da cui emergonocorpi fluttuanti, sagome danzanti, volti con corpi di uccelli come angeli dell’apocalisse.]
Marilena Di Tursi, artribune.com, 21.1.24



 

Im Rahmen der