17.9.23 – 25.2.24

POLY. A Fluid Show

Maschinenhaus M2

Cibelle Cavalli Bastos, melanie bonajo, Elolo Bosoka, Kerstin Brätsch, Raquel van Haver, Toni Mauersberg, Thomias Radin, Na Chainkua Reindorf, Lorenzo Sandoval, Emma Talbot, Mikey Woodbridge

Die Ausstellung schlägt eine neue, polyzentrische Kultur vor, die sich von der Monokultur (Monogamie, Minimalismus, Spezialisierung) wegbewegt. POLY. A Fluid Show versammelt Werke von elf internationalen Künstler*innen, die von der Malerei ausgehend transdisziplinär arbeiten. Sie thematisieren das hustling, Mischen und queering, wodurch Grenzen zwischen Ländern, Geschlechtern, Altersgruppen, zwischen digitalen und analogen Kulturen oder auch Materialien überwunden und aufgelöst werden.

In der Galerie Wedding werden die Ausstellungen Polychrome, Polymorph und Polyharmony gezeigt. POLY. A Fluid Show korrespondiert thematisch mit Emma Talbot. In the End, the Beginning im Kesselhaus des KINDL.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation im Distanz-Verlag, hrsg. von Solvej Helweg Ovesen und Kathrin Becker.

Kuratorin: Solvej Helweg Ovesen

Diskursprogramm

16.9., 19:30
Performance, Konzert, Live Visuals von Mikey Woodbridge
Eintritt frei

17.9., 15:00
Kuratorinnenführung & Gespräch mit Solvej Helweg Ovesen, Elolo Bosoka und Na Chainkua Reindorf
In englischer Sprache
Eintritt frei
Anmeldung hier

17.9., 16:00
Film-Screening, Premiere: Thomias Radin: RIVÂL, 2023, und Tanzperformance The Myth of a Trinity II mit Thomias Radin und Partner*innen
In englischer Sprache
Eintritt frei

27.9., 18:00
Kuratorinnenführung POLY. A Fluid Show und Emma Talbot. In the End, the Beginning mit Solvej Helweg Ovesen und Kathrin Becker
In deutscher Sprache
Eintritt frei
Anmeldung hier

18.10., 18:00
Kuratorinnenführung POLY. A Fluid Show mit Solvej Helweg Ovesen und der Künstler*in Cibelle Cavalli Bastos
In englischer Sprache
Eintritt frei
Anmeldung hier
–  individuelle Fahrt vom KINDL zur Galerie Wedding – 
18.10, 20:00
Kuratorinnenführung Polymorph mit Solvej Helweg Ovesen und der Künstler*in Cibelle Cavalli Bastos in der Galerie Wedding
In englischer Sprache
Eintritt frei

18.1., 17:00 – 19:30 
POLY. A Fluid Show. Buchlaunch mit Kathrin Becker, Solvej Helweg Ovesen, Nitsan Margaliot, Felicia Ewert, Maxi Wallenhorst und dem Distanz Verlag
Achtung: Veranstaltungsort ist die Galerie Wedding – Raum für zeitgenössische Kunst, Müllerstr. 146/147, 13353 Berlin
Programm:
17:00: Kuratorenführung von POLYHARMONY Downtime Salon 23-24 mit Nitsan Margaliot 
18:00: Begrüßung von Solvej Helweg Ovesen, Kathrin Becker (Hg.)
18:10: Felicia Ewert: Queer Existence as a Revolutionary Act, Statement
18:40: Maxi Wallenhorst: Less than a Utopia, Less than a Mystery
19:00 - 19:30: Bar 
In englischer Sprache
Eintritt frei
Mehr Infos zur Publikation

31.1., 19:00
Polyphone Malerei
Gespräch mit Kerstin Brätsch und Raquel van Haver, moderiert von Solvej Helweg Ovesen

"Polyphone Malerei" nannte Paul Klee seine Bildkompositionen, in denen sich - analog zur polyphonen Musik – mehrere Themen durchdringen. Die Kuratorin Solvej Helweg Ovesen spricht mit den Künstlerinnen Kerstin Brätsch und Raquel van Haver über die Bedeutung von Vielstimmigkeit in ihren Werken. 
Welche Stimmen, Orte, und Stimmungen artikulieren sich in ihren Bilduniversen? Inwiefern ist das Medium Malerei heute Leinwand für nicht-binäre Perspektiven? Und woraus speist sich eigentlich die polyphone Bildersprache?
In englischer Sprache
Eintritt frei

24.2., 15:00
Finissage
15:00 – 16:00: Führung durch die Ausstellung mit der Kuratorin Solvej Helweg Ovesen
(ausgebucht)
16:00: Akustisches Konzert von Mikey Woodbridge
17:30 The Flow Equation/SelfDefrag
Performance von Cibelle Cavalli Bastos
In The Flow Equation/SelfDefrag untersucht Cibelle Cavalli Bastos die Transformation und Disidentifikation von der cis-identifizierenden Sängerin namens 'Cibelle' hin zur Identifikation als nicht-binäre interdisziplinäre Künstler*in [{""(})], performend als @aevtarperform. Die audiovisuelle Erfahrung in der Überlagerung von Performance, Lecture, Konzert und Selbstbekenntnis erzählt von Identitätsbildung, kontinuierlicher Sinnesüberflutung und Dekonstruktion. 
In englischer Sprache
Eintritt frei


In der westlichen Welt lieben die meisten Menschen nämlich nicht nur eine Person (Monogamie), sie richten auch ihr (Berufs-)Leben darauf aus, eine Sache gut zu beherrschen (Spezialisierung). Die häufige Folge der selbst auferlegten Beschränkung: Monotonie. Ein Zustand, der sich mit der globalisierten und immer komplexer werdenden Welt ganz und gar nicht vereinbaren lässt, finden die ausstellenden Künstler*innen.
Tagesspiegel, 29.9.23

Sie versammelt die Werke internationaler Künstler*innen (...), die aufgerufen sind, sich mit der Vermischung, dem Wandel, dem fließenden Übergang zwischen Ländern, Genres, Generationen, digitalen und analogen Kulturen auseinanderzusetzen. 
[Riunisce le opere di artisti internazionali (...), chiamati ad affrontare la mescolanza, il passaggio, la transizione fluida tra paesi, generi, generazioni, culture digitali e analogiche.]
Marilena Di Tursi, artribune.com, 21.1.24



 

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