23.3.25 – 27.7.25

Aslan Goisum

Suspect

Maschinenhaus M1 / M1 VideoSpace

Aslan Goisum (* 1991 in Grosny, lebt in Berlin) arbeitet mit gefundenen oder nachgebildeten Objekten, mit Video, Arbeiten auf Papier, Skulptur und Sprache. Er entwickelt Formen, die zugleich abstrakt und konkret, komponiert und offen sind und schafft bildliche und architektonische Räume, die unseren Zugang zum Werk untergraben.
Suspect ist Goisums erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland. In einer neuen Werkreihe beobachtet er unser Bestreben, Bedeutungen festzuschreiben.

Kuratorin: Kathrin Becker

Diskursprogramm

13.4., 15:00 – 16:00
Familienworkshop zu Aslan Goisum. Suspect
Für Kinder ab 3 Jahren mit ihren Lieblingsmenschen
In deutscher Sprache
Anmeldung und Kosten

14.5., 19:00
Aslan Goisum im Gespräch mit Dina Akhmadeeva (Kuratorin, Kunsthistorikerin und Autorin, Assistenzkuratorin für internationale Kunst, Tate Modern, London)
In englischer Sprache
Eintritt frei


Unter dem Titel „Suspect“ hat Goisum eine Etage des Kindl-Zentrums so beklemmend sparsam eingerichtet, dass schnell klar wird: Hier widerspricht jemand Autoritarismus, indem er sich einer gegenteiligen Bildsprache bedient. Goisum versucht nicht zu überwältigen. Von Gewalt zeugen seine Arbeiten trotzdem.
Claudia Wahjudi, tip-berlin.de, 04/2025

Der Künstler Aslan Goisum hat einen machtvollen Ort geschaffen, der zum Schweigen zwingt und Unsicherheit erzeugt. Repression ist das Thema. (...) Die Fotos von Goisumzeigen keine Explosion, keinen Ausfall, kein Lachen, kein Blut. Sie verharren ruhig in absoluter Stille. Es ist zum Ersticken.
Maximilian Wahlich, art-in-berlin.de, 1.4.25